Laue Ars Electronica

Wenn ein Festival zur Pflichtveranstaltung wird, stumpfen Veranstalter und Besucher ab. Da gibt es bis zur Kulturhauptstadt 2009 konzeptuell einiges zu überdenken.

Dutzende Dynamos am Hauptplatz, mit denen jeweils per Fahrrad ein Akku geladen wird. Abends entlädt sich das Licht zu einem künstlichen Mondballon. Na ja. Am abend dann eine Klangwolke: eine eingekaufte Show von Herman van Veen mit lächelnden und traurigen Kindergesichtern. Null künstlerischer Anspruch und null Bezug zum Thema SIMPLICITY. Die eigentlich gute Party hinten am Voest Hafen bei der Roten Burg / Time's up war nicht im Programm.

Immerhin wieder einige nette Leute getroffen, wie Xav, der mit Boot und Janki, der mit seinem Wohnmobil angereist waren. Ich glaube, nächstes Jahr lasse ich die Ars mal aus. Obwohl Sohn Leonhard heute meinte, er würde gerne bei den Open Hardware Projekten mal mitbasteln wollen. Da werden wir zu Hause mal über, zwei Bausätze für einen Tongenerator mit dem legendären 555er habe ich mitgenommen.

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