Im Juli hat der ÖVP-dominierte Stadtrat in Dornbirn den Bau einer Tiefgarage unter der Stadtstraße beschlossen - vermutlich wider besseres Wissen. Denn eine genaue Erhebung der Auslastung der bestehenden Tiefgaragen fehlt, eine Kurzbeobachtung der Kulturhausgarage durch den Kontrollausschuss hat ergeben, dass diese im Schnitt nur von 95 Fahrzeugen pro Tag genutzt wird.
Männer beteiligen sich immer gern an Debatten über Schwangerschaftsabbruch, derzeit ist deren Finanzierung Thema von Zeitungskommentaren (z.B. Conrad Seidl und Hans Rauscher im Standard, 13. und 14./15. April). Wozu aber soll das gut sein?
Liebe Männer,
auf die Gefahr hin, mich jetzt in der Männerwelt unendlich unbeliebt zu machen: auf eure verbalen Beiträge zum Thema Schwangerschaftsabbruch können die Betroffenen und ich gut verzichten. Gefragt ist dafür aber euer Handeln!
Der von mir geschätzte Wirtschaftsforscher Markus Marterbauer schreibt im Falter 10/07 über die Notwendigkeit, Leistungsverbesserungen im Gesundheitswesen durch höhere Einnahmen zu finanzieren. Was für den Bereich des Zahnersatzes, den er nennt, sicher zutrifft, da dieser von den Betroffenen selbst bezahlt werden muss, ist in vielen Bereichen des Gesundheitssystems durchaus zu hinterfragen. Offen bleibt in dem Artikel nämlich, was in diesem Zusammenhang eigentlich "Leistungen" sind.
So lautete der Titel eines Kurzberichts im "Standard" vom 11./12. November 2006. Die Straße von einer Länge von 8,8 km (davon 3,3 km Tunnel) kostet statt der geplanten 46 Millionen Euro voraussichtlich 130 Millionen Euro. Warum dieses Projekt aus dem Jahr 1989 überhaupt realisiert wird, wem es nützt (immerhin ist die Straße eine Verbindung zwischen Medienhaus und A 14) und ob es volkswirtschaftlich sinnvoll ist, soll hier gar nicht Thema sein.
Sehr geehrter Herr Generalprokurator, Sie haben, so lese ich auf der Seite des Obersten Gerichtshofs, wo auch Ihre Behörde residiert, eine ganz besondere Aufgabe, nämlich: "die Vertretung des Staates nicht als Ankläger, sondern als Rechtswahrer". Bitte werden Sie tätig, Österreich ist in Gefahr!
Die Gefahr kommt von einem Printmedium, das seit kurzem als Tageszeitung erscheint, sich "Österreich" nennt und somit Bürger/innen der Republik Österreich zu vereinnahmen sucht.
Ein bekanntes Möbelhaus überrascht seine Kundinnen und Kunden mit neuen Wirtschaftsideen.
Der Werbeprospekt unterscheidet sich äußerlich nicht von 999 anderen, die einem jeden Monat ins Haus flattern. In Wirklichkeit ist er jedoch - ja was glauben Sie - revolutionär!! Denn dieser eine Werbeprospekt führt etwas ein, das sonst noch keiner hat: den "Revolutionspreis". Was kann das sein?
Wir wollen Sie heute mit einem in Vorarlberg weit verbreiteten Verhalten bekannt machen, das Sie zweifelsohne sehr schätzen werden, sollten in diesem Land in den Genuss einer öffentlichen Veranstaltung kommen, bei der prominente Vertreterinnen oder Vertreter oder beide wichtiger Berufsgruppen anwesend sind, und dies ist zweifellos regelmäßig der Fall.
Am 6. Dezember 2005 stand auf der Homepage der Stadt Bludenz: "Der Weihnachtsmann kommt im Cola-Truck". Kurz nachdem die Stadt ihr wichtigstes Musikfest um ein Drittel gekürzt hat, sehen wir hier offenbar das neueste Bekenntnis zum künftigen Kulturverständnis. Doch was kann der Weihnachtsmann eigentlich dafür?
Der Weihnachtsmann - er heißt eigentlich "Tomten" - kommt aus Schweden, genauer gesagt aus Lappland.