Julog

Weg mit der Vignette - sie lenkt falsch!

In Bregenz trauert man um die Korridorvignette und hofft auf eine Dreitagesvignette. Damit soll der Ausweichverkehr durch die Stadt und auf den Bundesstrassen eingedämmt werden.

Warum nicht die Vignette einfach auflassen? Die Vignette belohnt Vielfahrer und lenkt jene, die sie sich nicht leisten können oder wollen durch Dörfer und Städte.

Im Jahr 2009 betrugen die Einnahmen durch die Pkw-Vignette 338 Millionen Euro. In Österreich werden etwa 10 Milliarden Liter Kraftstoff getankt. Wenn etwa 3 Cent pro Liter auf Benzin und Diesel aufgeschlagen werden, braucht es gar keine Vignette mehr!

Frauen: Pensionsalter früher anheben?

Die ÖVP hat eine Diskussion um das Frauenpensionsalter vom Zaun gebrochen. Das Pensionsalter der Frauen solle nicht, wie bereits vor langem beschlossen, ab 2025 in Halbjahresschritten auf 65 Jahre angehoben werden, sondern jetzt sofort.

Pikant daran sind folgende Punkte:

  • Die ÖVP hat seinerzeit die geltende Regelung mitbeschlossen, die sie jetzt bekämpft.
  • Die ÖVP hat bis vor Kurzem (teilweise noch immer) das "Hausfrauenmodell" als familienpolitisches Ziel propagiert und dementsprechend gebremst, wenn es um den Ausbau der Kinderbetreuung ging.
  • Die ÖVP hat auch das "Rabenmutter"-Märchen über berufstätige Frauen strapaziert.
  • Nicht zuletzt hat noch meine Generation von Frauen - vor allem in Vorarlberg - zu hören bekommen, Frauen bräuchten keine besondere Ausbildung, "du hürotascht jo eh!"

Der Fall Laura C

Laura C

Laura wollte am 18. Mai 2013 nächtens mit dem Fahrrad von einer Geburtstagsfeier in Dornbirn Hatlerdorf nach Hause fahren. Sie wurde überfallen und krankenhausreif geschlagen: Schlagringwunden, Schneidezähne ausgebrochen, Platzwunden. "Dieses Verletzungsmuster kommt nicht von einem Sturz mit dem Rad" meint ein Facharzt.

Art UNfair

Der Staat muss auch in seinen privatwirtschaftlichen Aktionsfeldern dafür zu sorgen, dass Grundrechte und Gesetze eingehalten werden.

Endlich ist auch dieser Skandal „oben“ angekommen, bei den Salzburger Festspielen: Nicht die privilegierte Finanzierung durch ein eigenes Bundesgesetz, nicht korrupte Manager/innen, die sich an den Geldflüssen bedienen. Nein, es handelt sich um einen sonst durchaus geläufigen Skandal: Die miserable Bezahlung und die skandalös schlechten Arbeitsbedingungen der Künstler/innen:

Vorarlberg männlich?

Die Grünen sind die einzige Partei, die aus Vorarlberg eine Frau fürs Parlament nominiert haben. Das ist einem vormaligen ÖVP-Politiker aufgefallen, Jürgen Weiss, der das in der VN am 20. August 2013 kommentierte:

"Interessant ist aber letztlich die Frage, wie viele Frauen aus Vorarlberg künftig im Nationalrat vertreten sein werden. Da sieht es, gemessen an der bisherigen Stimmenverteilung, finster aus.

▶ maschek - Viele Bienen auf den Philippinen - YouTube

ZIB2-Moderator Armin Wolf befragt Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich zu dessen Verhältnis zu Bienen und stößt dabei auf einen lange zurückliegenden Grund für seine Bienenphobie.

Juliane Alton unterstützt Bienen, indem sie HONIG vom Dornbirner Bio-Imker Metzler verteilt. Ein Element der Kampagne für Vorzugsstimmen bei der Nationalratswahl am 29.9.2013.

From ▶ maschek - Viele Bienen auf den Philippinen - YouTube

Transparenzgesetz - das war's dann wohl!

Tarsnparente Verfassung

Noch am 22. Mai 2013 versprachen die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, einen Initiativantrag für ein Transparenzgesetz am 12. Juni 2013 im Parlament einzubringen und ihn Anfang Juli im Plenum zu beschließen.

Nur Stunden bevor dieser Antrag eingebracht werden sollte, erklärte Klubobmann Karlheinz Kopf (ÖVP), dass über eine derart wichtige Frage ein vorheriges Begutachtungsverfahren unbedingt erforderlich sei, seine Partei werde den Antrag daher nicht mit einbringen. Über eine grundlegende Transparenzbestimmung müsse auch öffentlich diskutiert werden.

Freie Theaterschaffende - endlich sozial abgesichert?

 

Sozialversicherung für Selbständige ist ein kompliziertes Thema, besonders wenn es um Künstler/innen geht, besonders wenn es um den internationalen Vergleich geht.

Ein Modell für die soziale Absicherung freier Theaterschaffender hat Juliane schon 2001 skizziert, als Geschäftsführerin der IG Freie Theaterarbeit. Schön, wenn diese Aufgabe jetzt mit Energie vom Bundesministerium für Soziales (Bild) aufgegriffen wird. Es ist nie zu spät!

Doch die Geschichte der Probleme ist lang. Hier ein möglichst knapper Abriss der Geschehnisse, wie Juliane sie beim "Sozialversicherungsgipfel" am 25.1.2006 in Wien dargelegt hat:

Seiten

Julog abonnieren